Es scheint, als ob das finnische Startup Jolla, bekannt durch sein Smartphone Betriebssystem SailfishOS, derzeit in finanziellen Problemen steckt und daher auf der Suche nach einem Investor ist. Man musste bereits einen Teil der Belegschaft entlassen, versucht aber dennoch möglichst schnell das über Crowdfunding finanzierte Tablet mit SailfishOS an die Unterstützer auszuliefern.
Man kann nur hoffen, dass Jolla noch die Kurve kriegt. Es wäre wirklich schade um das kleine, innovative Unternehmen, das eine Bereicherung des von Google und Apple dominierten Mobil-Sektors darstellt.
Für mich ist SailfishOS zwar interessant, war aber nicht in der engeren Auswahl als Smartphone-Betriebssystem, da es nicht komplett quelloffen ist und der Webbrowser des Geräts als sehr schlecht beschrieben wurde (ein absolutes KO-Kriterium für mich). Ich habe mir Ende September ein Fairphone 2 bestellt, für das ein Community-Port von SailfishOS in Arbeit ist – vielleicht probiere ich den mal aus, wenn das Gerät da ist.
Mein ideales Smartphone ist nur eine Plattform, auf der ein beliebiges Betriebssystem laufen kann, hierfür erschien mir das Fairphone aufgrund seiner Offenheit das bestmögliche Gerät.